18.10.2024 | Es ist den Arbeitgebern in der heutigen Verhandlung leider nicht gelungen,
ein verhandlungsfähiges und wertschätzendes Angebot vorzulegen, welches zu einer raschen Einigung in der Tarifbewegung der Metall- und Elektroindustrie führen hätte können.
"Die IG Metall ist sich der großen Herausforderung in dieser Tarifbewegung bewusst. Wir kennen die Situation der Betriebe und haben großes Interesse an einer Lösung in der Tarifbewegung." so Oliver Scheld (1. Bevollmächtiger). "Allerdings reicht es nicht, was heute durch die Arbeitgeber angeboten wurde."
Es kommt ab 29. Oktober bis 11. November 2024 in der heimischen Metall- und Elektroindustrie und somit in zahlreichen Betrieben der Region zwischen Laasphe, Herborn, Dillenburg, Rennerod und Betzdorf zu betrieblichen und regionalen Aktionen und Warnstreiks.
"Das Arbeitskampf- und Aktionskonzept steht und wird nun in die Tat umgesetzt. Wir werden sämtliche Schichten und rund 10000 Beschäftigte in rund zwei Wochen zu Warnstreiks aufrufen. Die Teilnahme ist demokratisches Recht der Beschäftigen, um ihre Forderungen gegenüber den Arbeitgebern durchzusetzen. Es wird bunt, es wird laut und es wird zu zahlreichen Arbeitsniederlegungen in der Warnstreikphase kommen!", so Oliver Scheld
Wir fordern die Arbeitgeber auf, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Mit dem Ziel zu einer Lösung zu kommen. Wir sind verhandlungsbereit und bereit einen tragfähigen Tarifabschluss zu unterstützen. Ein Angebot muss aber deutlich mehr Respekt und Anerkennung für die Arbeit der abhängig Beschäftigten erkennen lassen.
"Sollte es bis Mitte November zu keinem Ergebnis kommen, sind auch Tagesstreiks in regionalen Unternehmen möglich."